NDR Rundfunkrat stimmt Produktionsverträgen zu und befasst sich mit ARD-Strategieprozess

Am Freitag, den 12. Mai 2023, hat der NDR Rundfunkrat drei Produktionsverträgen zugestimmt und sich mit dem Stand der strategischen Neuausrichtung der ARD befasst. Ziel ist es, die ARD bis 2030 zu einem digitalen, regional verankerten öffentlich-rechtlichen „Medien-Marktplatz“ umzubauen, der den Anforderungen des digitalen Zeitalters innovativ, kooperativ und noch effizienter begegnet.

ARD-Strategieprozess

Die Intendant*innen der ARD haben dafür eine Reihe an Aufträgen an die Kommissionen, Boards und Gruppen der ARD formuliert. Diese Aufträge beinhalten sowohl strukturelle, organisatorische als auch strategische Aspekte. Der NDR Rundfunkrat wurde seitens der Intendanz in die Diskussion zu den notwendigen Veränderungsprozessen in der ARD mindestens beratend einzubeziehen.

Produktionsverträge

Der Rundfunkrat hat der Verlängerung des ARD-Vorabendquizformats „Wer weiß denn sowas?“ zugestimmt. Die zehnte Staffel der erfolgreichsten werktäglichen Quizshow im deutschen Fernsehen wird mit 130 Folgen ab Mitte Oktober zu sehen sein. Ebenfalls zugestimmt haben die Rundfunkratsmitglieder der Fortsetzung der Serien „In aller Freundschaft“ um 84 und „In aller Freundschaft – die jungen Ärzte“ um 42 Folgen.

Programmbeschwerden

Die Mitglieder haben sich in der Sitzung darüber hinaus mit drei Programmbeschwerden hinsichtlich Berichterstattungen in der tagesschau und tagesthemen befasst, die vorab ausführlich im Rechts- und Eingabenausschuss beraten worden sind, und diese zurückgewiesen.

Die Beauftragung der Vorabend-Produktionen „Wer weiß denn sowas?“ und „In aller Freundschaft – die jungen Ärzte“ steht noch unter dem Vorbehalt der noch ausstehenden Gremienzustimmungen in anderen Landesrundfunkanstalten.

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