Das schwedische Technologie-Unternehmen Northvolt hat bestätigt, dass es eine riesige Batteriefabrik in Schleswig-Holstein bauen wird, nachdem es eine Förderzusage des Bundeswirtschaftsministeriums erhalten hat. Northvolt-Chef Peter Carlsson erklärte, dass das Unternehmen „die nächsten Schritte für den Ausbau in Heide gehen“ werde. Die Bundesregierung und die schleswig-holsteinische Landesregierung haben ihre Unterstützung für das Projekt zugesagt, ohne jedoch eine genaue Summe zu nennen. Die Förderung wird eine „milliardenschwere private Investition“ freisetzen und 3000 direkte Arbeitsplätze schaffen.
Pläne für die Gigafactory
Northvolt hatte im Februar 2022 den Bau der Fabrik angekündigt. Die Fabrik soll jährlich Batterien für eine Million Elektroautos produzieren. Im Herbst stellte Unternehmenschef Carlsson das Projekt jedoch wieder in Frage, da die Energiepreise in Deutschland stark gestiegen waren. Er erwog auch eine Priorisierung der Expansion in den USA aufgrund dortiger üppiger Subventionen. Die Bundesregierung und die EU forderte er zu höheren Beihilfen auf.
Förderung und Arbeitsplätze
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erklärte, dass die Förderung noch unter dem Vorbehalt einer beihilferechtlichen Genehmigung der EU-Kommission stehe. Alle Beteiligten streben jedoch an, die Voraussetzungen noch in diesem Jahr zu erfüllen, damit die Bauarbeiten beginnen können. Eine Auslieferung von Batteriezellen aus Heide soll im Jahr 2026 starten. Die Förderung wird eine milliardenschwere private Investition freisetzen und 3000 direkte Arbeitsplätze schaffen.
Fazit
Northvolt wird eine riesige Batteriefabrik in Schleswig-Holstein bauen, nachdem es eine Förderzusage des Bundeswirtschaftsministeriums erhalten hat. Das Projekt wird eine milliardenschwere private Investition freisetzen und 3000 direkte Arbeitsplätze schaffen. Die Förderung steht noch unter dem Vorbehalt einer beihilferechtlichen Genehmigung der EU-Kommission.
