Bill Mockridge, bekannt aus der TV-Serie „Lindenstraße“, ist derzeit in der ARD-Serie „Rentnercops“ zu sehen. Seine Rolle als Reinhard Bielefelder hat ihn verändert und seine sechs Söhne rieten ihm zu einem Imagewechsel, um nicht mehr sofort mit seiner Rolle in der „Lindenstraße“ assoziiert zu werden.
Kindheit und Karriere
Mockridge wuchs bei Adoptiveltern in Kanada auf und fand erst mit Mitte 30 seine biologische Familie. Sein Vater war ein englischer Filmregisseur und seine Mutter eine kanadische Kunst- und Musiklehrerin. Als emotionales Kind fühlte er sich von seinem Adoptivvater nicht verstanden und entschied sich mit 15 Jahren, Schauspieler zu werden.
Nachdem er jahrelang den Erich Schiller in der „Lindenstraße“ spielte, musste seine Figur 2015 sterben. Seit zwei Jahren ist er nun in der TV-Serie „Rentnercops“ zu sehen.
Veränderungen durch die neue Rolle
In der Serie spielt er den oft grantigen Einzelgänger Reinhard Bielefelder, für den er sich einen langen Bart und ein Käppi hat stehen lassen. Seine sechs Söhne rieten ihm zu einem Imagewechsel, um nicht mehr sofort mit seiner Rolle in der „Lindenstraße“ assoziiert zu werden. Mockridge findet, dass ihm das Aussehen sehr geholfen hat, um von seiner alten Rolle wegzukommen.
Das Thema Älterwerden
Mockridge beschreibt das Älterwerden als eine Zeit, in der man mit verschiedenen Veränderungen konfrontiert wird. Er erzählt im Interview mit dem Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“, dass er sich bewusst ist, dass er nicht mehr der junge Spund ist. Trotzdem gewinnt er dem Alter viel Positives ab und sieht die zweite Lebenshälfte als eine unglaublich spannende, kreative und völlig neue Art, das Leben zu sehen.
Bill Mockridge lebt mit seiner Ehefrau Margie in Bonn.