Bremen wählt Landesparlament – Beteiligung leicht höher

Am Sonntag, den [Datum], fand in Bremen die Bürgerschaftswahl statt. Die Wahllokale öffneten um [Uhrzeit] und schlossen um 18.00 Uhr. Die Beteiligung war etwas höher als bei der letzten Wahl vor vier Jahren. Um 12.00 Uhr hatten bereits 21,9 Prozent der Wählerinnen und Wähler ihre Stimme abgegeben, während es 2019 nur 20,2 Prozent waren.

Bovenschulte und Imhoff siegessicher

Bürgermeister Andreas Bovenschulte von der SPD und sein Herausforderer Frank Imhoff von der CDU zeigten sich beide siegessicher. Bovenschulte setzt darauf, dass seine Partei den Platz als stärkste Kraft im kleinsten Bundesland zurückerobert. Imhoff äußerte sich zuversichtlich, dass seine Partei am Ende die Nase vorn hat und als Wahlsieger hervortreten wird.

Kompliziertes Wahlsystem

Bremen hat ein kompliziertes Wahlsystem, was die Auszählung langwierig macht. Deshalb veröffentlicht die Landeswahlleitung am Abend des Wahlsonntags für die Bürgerschaft nur eine amtliche Hochrechnung, gestützt auf 95 Stimmbezirke. Aller Erfahrung nach liegt diese Hochrechnung aber eng am vorläufigen amtlichen Endergebnis, das nach vollständiger Auszählung wenige Tage später feststeht.

Umfragen

In jüngsten Umfragen vor der Wahl lag die SPD mit 29 bis 30 Prozent vor der CDU, die auf 26 bis 28 Prozent kam. Die Grünen sahen die Meinungsforscher zwischen zwölf und 13 Prozent, die Linken bei neun bis elf Prozent. Die FDP lag mit sechs Prozent nur knapp über der Fünfprozenthürde. Die AfD blieb von der Wahl ausgeschlossen, weil zwei konkurrierende Gruppen der Partei Wahllisten eingereicht hatten. Von dem Ausschluss könnte die rechtspopulistische Wählervereinigung Bürger in Wut (BiW) profitieren: Sie kam in Umfragen auf acht bis zehn Prozent.

Die Wahllokale schlossen um 18.00 Uhr, danach werden Prognosen zum Ergebnis erwartet. Das amtliche Endergebnis wird erst in wenigen Tagen feststehen.

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