Am Sonntag hat Präsident Kay Bernstein mit zehn Minuten Verspätung die Mitgliederversammlung des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC eröffnet. Rund 1500 Mitglieder waren zu Beginn in der Berliner Messehalle 19 anwesend.
Emotionale Versammlung erwartet
Die Mitgliederversammlung verspricht emotional zu werden, da Hertha BSC sich in finanziell prekärer Lage befindet und die Lizenz für die erste und zweite Liga noch nicht sicher hat. Sportlich steht der Verein auf dem letzten Tabellenplatz und der Abstieg droht.
Kritische Fragen an Präsident Bernstein
Präsident Bernstein muss sich auf kritische Fragen einstellen, insbesondere in Bezug auf den Millionen-Deal mit dem neuen Investor 777 Partners, der noch von der DFL auf die Vereinbarkeit mit der 50+1-Regel geprüft wird.
Fan-Aktionen bleiben aus
Trotz der kritischen Situation gab es vor den Messehallen am Funkturm keine Fan-Aktionen. Auch Spruchbänder oder Banner hatten die Mitglieder nicht mitgebracht. Die sportliche Führung um Benjamin Weber und Andreas Neuendorf sowie Trainer Pal Dardai wurden jedoch mit einem freundlichen Applaus bedacht.
Kritische Nachfragen erwartet
Es werden jedoch viele kritische Nachfragen erwartet. Zu Beginn wird über einen Antrag abgestimmt, ob die anwesenden Journalisten ausgeschlossen werden sollen.
Präsident Bernstein bat um sachliche Diskussionen und betonte, dass die Halle für den ganzen Tag gebucht sei. Die Mitgliederversammlung wird somit noch einige Stunden andauern.
Quelle: Webseite von Hertha BSC
