Grünen-Spitzenkandidatin enttäuscht über Wahlergebnis in Bremen

Nach den ersten Prognosen zur Bürgerschaftswahl in Bremen hat sich die Grünen-Spitzenkandidatin Maike Schaefer enttäuscht gezeigt. Bei der Wahlparty ihrer Partei am Sonntag äußerte sie, dass sie und ihre Partei sich mehr erhofft hatten. Die Grünen erreichten nach ersten Prognosen rund 12,5 Prozent und sind damit die drittstärkste Kraft nach SPD und CDU.

Kopf-an-Kopf-Rennen schadet den Grünen

Schaefer erklärte, dass das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD-Kandidat Andreas Bovenschulte und CDU-Herausforderer Frank Imhoff den Grünen eher geschadet habe. Als kleinere Partei sei es schwierig, bei einem solchen Windhundrennen mitzuhalten und zu zeigen, dass es die Grünen noch gibt. Zudem habe der fehlende Rückenwind aus Berlin bei der Wahl nicht geholfen.

Fortsetzung der Regierungskoalition angestrebt

Schaefer betonte, dass sie sich für eine Fortsetzung der Regierungskoalition aus SPD, Grünen und Linken einsetzen werde. Sie zeigte sich auch erschüttert über das Ergebnis der rechtspopulistischen Wählervereinigung Bürger in Wut, die nach der Prognose auf 10,5 Prozent kam.

Konsequenzen werden geprüft

Auf die Frage nach Konsequenzen sagte Schaefer, dass Wahlergebnisse immer Gesamtergebnisse seien. Man müsse sich den Input des Bundes, der Senatoren, der Fraktion und der Partei genau ansehen und dann würden sicherlich auch Konsequenzen gezogen werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert