Bürger in Wut: Hohe Werte nicht allein wegen AfD

Die Bürger in Wut haben bei der Wahl in Bremerhaven 7,4 Prozent erreicht und könnten dort zweitstärkste Kraft werden. Nach jüngsten Hochrechnungen der Landeswahlleitung kommen sie auf knapp zehn Prozent im Land Bremen.

Keine alleinige Abhängigkeit von AfD

Die vergleichsweise hohen Werte für die Bürger in Wut in Bremerhaven sind laut Spitzenkandidat Jan Timke nicht ausschließlich auf die Nichtzulassung der AfD zur Wahl im Land Bremen zurückzuführen. Wenn man in Bremerhaven 21 Prozent bekomme, „dann können sie nicht nur von der AfD profitiert haben“, sagte Timke am Montag in Bremen. Timke war der Spitzenkandidat der Bürger in Wut in Bremerhaven, Piet Leidreiter für die Stadt Bremen.

Gewinne aus anderen Bereichen

Timke betonte, dass die Bürger in Wut auch aus anderen Bereichen massiv dazugewonnen haben. Sie haben Nichtwähler in Bremerhaven dazu gebracht, wieder zur Wahl zu gehen und Neuwähler akquiriert.

Bündnis Deutschland als neuer Name

Die Bürger in Wut wollen nach der Wahl unter dem Namen Bündnis Deutschland in die Bremische Bürgerschaft einziehen. „Wir werden nach der Wahl fusionieren mit Bündnis Deutschland. Und das ist hier der Startschuss“, sagte Timke bereits am Sonntag. Wer Fraktionsvorsitzender wird, soll nach dem vorläufigen endgültigen Wahlergebnis entschieden werden.

Das vorläufige amtliche Endergebnis der Wahl wird am Mittwoch erwartet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert