DHL wird für Unterschrift bei Paketempfang bald Gebühren erheben

DHL wird zukünftig Gebühren für die Unterschrift beim Paketempfang erheben, jedoch betrifft dies vorerst nur Geschäftskunden des Logistikunternehmens. Bisher war die eigenhändige Unterschrift beim Empfang von Paketen Standard bei DHL und vielen Konkurrenzunternehmen. Dies dient als Nachweis, dass die Sendung beim korrekten Empfänger abgegeben wurde und ermöglicht es im Falle eines verlorenen Pakets nachzuvollziehen, wer es stattdessen angenommen hat.

Änderungen bei DHL

Doch DHL hat bereits in der Vergangenheit die Paketlieferung gegen Unterschrift zeitweise für Geschäftskunden abgeschafft, um die Lieferung schneller und einfacher zu gestalten. Allerdings stieß dies bei den Nutzer:innen nicht auf Gegenliebe und das bewährte System wurde wieder eingeführt. Nun will DHL jedoch die kostbare Zeit seiner Angestellten ausgleichen und erhebt ab dem 1. Juli eine Gebühr von 19 Cent für den Versender, falls dieser über die standardmäßige Unterschrift der Zustellkraft hinaus die Unterschrift der Empfangsperson benötigt.

Auswirkungen auf Kunden

Im Regelfall betrachtet DHL die Unterschrift des Boten als ausreichenden Beweis dafür, dass ein Paket ordnungsgemäß zugestellt wurde. Die neue Regelung gilt vorerst ausschließlich für Groß- und Geschäftskunden und nicht für private Paketempfänger oder -versender. Es wurden jedoch bereits Bedenken von Verbraucherschützern laut, dass sich die Preiserhöhung im Geschäftskundenbereich langfristig auf die Privatkunden übertragen könnte.

Quellen: „Logistik Watchblog“, „Bild“

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