Johanniter-Nothilfe nach Zyklon Mocha in Myanmar

Am Sonntag traf der Zyklon Mocha mit Windgeschwindigkeiten von 250 Kilometern pro Stunde auf Land in Myanmar und brachte eine hohe Sturmflut mit sich, die in der Provinz Rakhine zu schweren Überschwemmungen führte. Die Küstenstadt Sittwe wurde überflutet, Strom- und Telekommunikationsmasten zerstört, Bäume entwurzelt, Häuser beschädigt und Dächer fortgerissen.

Die Johanniter haben in Zusammenarbeit mit ihrer Partnerorganisation Meikswe Myanmar bereits am Sonntag Nahrungsmittel und Hygieneartikel für 3.000 Familien in die Stadt Pauk Taw, 25 Kilometer nördlich von Sittwe, gesendet. In den kommenden Tagen sollen insgesamt rund 28.000 Menschen in 32 Dörfern der Provinz Rakhine mit Hilfsgütern versorgt werden.

Der Zyklon zieht weiter ins Landesinnere und führt starke Winde und große Regenmassen mit sich. Einige Regionen sind von der Außenwelt abgeschnitten. Die Johanniter prüfen deshalb auch Nothilfemaßnahmen in anderen Provinzen und stellen insgesamt 200.000 Euro für die Soforthilfe bereit.

Die Johanniter sind seit 15 Jahren in Myanmar tätig und unterstützen vor allem die Bevölkerung in den Gebieten mit ethnischen Minderheiten, wie Karen, Chin und Shan State.

Spendenaufruf

Die Johanniter sind für die Hilfe in Myanmar dringend auf Spenden angewiesen:

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Stichwort: Zyklon
IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00 (Bank für Sozialwirtschaft)

Hintergrund

Die humanitäre Hilfe im Ausland ist eine satzungsgemäße Aufgabe der Johanniter-Unfall-Hilfe. Sie wird durch die Johanniter-Auslandshilfe umgesetzt. In 11 Länderbüros und in Berlin arbeiten rund 320 internationale und lokale Mitarbeitende.

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