Die Vermüllung von Grünanlagen, Parks oder öffentlichen Plätzen durch Littering ist zunehmend ein Problem für Städte und Gemeinden. Laut einer Studie des Umweltbundesamtes kostet die Sammlung und Reinigung jährlich bis zu 434 Millionen Euro und verursacht Schäden für die Umwelt. Die Initiative „Mülltrennung wirkt“ erklärt, wie Bürger*innen Littering mit richtiger Mülltrennung vermeiden können.
Umweltschäden durch Littering
Einweggetränkebecher, Kronkorken, Chipstüten und andere Verpackungsabfälle, die auf Grünflächen oder an Straßenrändern liegen bleiben, können über Seen und Flüsse bis ins Meer gelangen. Sie belasten Böden und Gewässer durch sich absetzendes Mikroplastik oder übertragene Schadstoffe.
Tipps zur Vermeidung von Littering
Axel Subklew, Experte der Initiative „Mülltrennung wirkt“, gibt Tipps zur Vermeidung von Littering: Speisen und Getränke können seit Jahresbeginn in mitgebrachte oder dort ausgegebene Mehrwegbehälter gefüllt werden. Nahezu alle Einweggetränkeflaschen aus Kunststoff und Getränkedosen sind pfandpflichtig und sollten im Geschäft zurückgegeben werden. Alle anderen Abfälle sollten im Park eingepackt und zuhause getrennt entsorgt werden.
Richtige Mülltrennung
Die zuhause korrekt entsorgten Verpackungsabfälle können anschließend recycelt werden. Für die richtige Mülltrennung gibt es eine einfache Grundregel: In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören alle leeren Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind. Papier und Pappe kommen ins Altpapier, Glasverpackungen in den Glascontainer.
Abfallentsorgung beim Picknick im Park
Wer ein Picknick im Park vorbereitet, sollte die Abfallentsorgung direkt einplanen und Abfalltüten in den Picknickkorb einpacken. Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundmaterialien gehören in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack. Papiertütchen kommen ins Altpapier, Pappteller und Papierservietten hingegen in die Restmülltonne.