Am 26. Mai wird der offizielle „Tag der Biotonne“ begangen, um die Bedeutung der sortenreinen Erfassung von Küchen- und Gartenabfällen für die Umwelt zu würdigen. Die Biotonne ist ein wichtiger Bestandteil des Abfallmanagements, jedoch landen immer wieder Gegenstände darin, die dort nicht hineingehören.
Kurioses aus der Biotonne
Alltagsgegenstände wie Kinderspielzeug, Gartenschere oder Kartoffelschäler scheinen manchmal wie vom Erdboden verschluckt. Doch oft landen sie in der Biotonne, wie Michael Schneider, Geschäftsführer beim Verband der Humus- und Erdenwirtschaft, berichtet. Er zeigt stolz seine Sammlung kurioser Funde aus der Biotonne, die oft zum Schmunzeln bringen und niemand absichtlich dort hineingeworfen hat.
Heikle Fremdstoffe
Neben kuriosen Funden landen jedoch auch heikle Fremdstoffe in der Biotonne, die oft nicht versehentlich dort gelandet sind. Gründe für Fehlwürfe reichen von Unachtsamkeit, Unwissenheit und Bequemlichkeit bis hin zur Gleichgültigkeit. Doch mittlerweile werden rund 98 Prozent der Inhaltsstoffe richtig sortiert, so Michael Schneider. An den letzten zwei Prozent wird noch gearbeitet.
Was gehört in die Biotonne?
Ausschließlich natürliche organische Abfälle aus Küche und Garten gehören in die Biotonne. Verpackungsmaterialien wie Kunststoff, Glas und Metalle sowie Gegenstände wie Küchenmesser oder Schnuller haben dort nichts zu suchen. Aus der sauberen Organik im Bioabfall können hochwertiger Humus, Pflanzennährstoffe und Bioenergie gewonnen werden, während sie im Restmüll einfach vernichtet werden.
Der „Tag der Biotonne“ setzt ein wichtiges Zeichen für die richtige Entsorgung von Bioabfall und die Bedeutung des Abfallmanagements für die Umwelt.