Keine Hinweise auf den Täter
Vor einem Jahr wurde von einem Kanufahrer eine Kinderleiche in der Donau entdeckt. Bis heute ist unklar, wer der Bub war und was hinter der Tat steckt. Die Polizei gibt jedoch nicht auf und arbeitet weiterhin an dem Fall. Es gibt immer noch keine Hinweise auf den Täter.
Identität des Kindes unklar
Auch die Identität des Kindes ist weiterhin unklar. Die Polizei arbeitet weltweit Vermisstenfälle ab und hat Fahndungstafeln an dem Abschnitt des Donauradwegs aufgestellt, an dem der Junge vermutlich ins Wasser gelangt ist. Die Polizei arbeitet mit Hochdruck an dem Fall und betrachtet ihn nicht als Cold Case.
Leichnam in Plastik eingewickelt
Der Leichnam des Buben wurde in Plastik eingewickelt und mithilfe eines Pflastersteins im Fluss versenkt. Es wird vermutet, dass der Bub umgebracht wurde. Die genaue Todesursache ist jedoch weiterhin unklar.
Intensive Ermittlungen
Die Kripo Ingolstadt setzte Spürhunde, Sonargeräte und Taucher ein und fahndete intensiv in der Region, um den Fall aufzuklären. Mehr als 100 Vermisstenfälle wurden geprüft. Das Bundeskriminalamt unterstützte die Ermittlungen und suchte über Informationsbildschirme und Soziale Medien nach weiteren Informationen. Über 60 Hinweise nach einer Veröffentlichung des Falles in der ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ brachten bislang nicht den erhofften Durchbruch.
Kind hat nicht in Bayern gelebt
Die Polizei schließt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus, dass es sich bei dem Buben um ein Kind handelt, das in Bayern in klassischen Familienverhältnissen gelebt hat. Es ist jedoch unklar, ob das Kind vorübergehend hier gewohnt hat, ohne dass es offiziell gemeldet wurde.
Keine Anzeichen von Verwahrlosung oder Unterernährung
Das Kind wog bei einer Körpergröße von 110 Zentimetern lediglich 15 Kilogramm. Es wurden jedoch keine Anzeichen von Verwahrlosung oder chronischer Unterernährung gefunden.
Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise und hat eine Fahndungsseite eingerichtet.
