IG Metall erwartet erste Kündigungen bei GKN noch 2023

Die IG Metall hat angekündigt, dass die Beschäftigten des Zwickauer Gelenkwellenwerkes in diesem Jahr mit ersten Kündigungen rechnen müssen. Laut Gewerkschaft beginnt die Verlagerung der Montageanlagen noch 2023, was mit dem Abbau von Arbeitsplätzen und ersten Kündigungen verbunden sein wird. Die IG Metall hat jedoch einen Sozialtarifvertrag mit dem Autozulieferer GKN ausgehandelt, der hohe Abfindungen vorsieht.

Verhandlungen mit Investoren

Thomas Knabel von der IG Metall Zwickau betonte, dass das erklärte Ziel sei, den Standort zu retten und eine Zukunft für das Werk zu schaffen. Es laufen Gespräche mit Investoren, jedoch wurden noch keine Details genannt.

Schließung bis Mitte 2026

GKN hatte im Januar angekündigt, das Werk im Zwickauer Ortsteil Mosel auf absehbare Zeit zu schließen. Laut IG Metall soll dies bis Mitte 2026 in mehreren Wellen geschehen. In dem Betrieb werden Gelenkwellen für Autos produziert und mehr als 800 Beschäftigte sind betroffen. GKN begründete die Entscheidung mit einer zurückgehenden Auslastung und sinkenden Preisen.

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