Lauterbach: „Vertrauen in Rechtsstaat gestärkt“ – Prozess gegen mutmaßliche Terrorgruppe beginnt

Prozessbeginn gegen mutmaßliche Terrorgruppe

Am heutigen Tag beginnt vor dem Oberlandesgericht Koblenz der Prozess gegen fünf Angeklagte, die der Gruppe „Vereinte Patrioten“ angehören sollen. Die Ermittler ordnen die Gruppe dem „Reichsbürger“-Milieu zu und werfen ihr vor, bürgerkriegsähnliche Zustände in Deutschland mittels Gewalt auslösen zu wollen. Dazu sollen sie einen längerdauernden Stromausfall, die Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sowie die Absetzung der Regierung geplant haben.

Lauterbach bedankt sich bei den beteiligten Beamten

Vor Beginn des Prozesses hat sich Karl Lauterbach bei den Beamten bedankt, die an der Verhaftung der mutmaßlichen Mitglieder der Terrorgruppe beteiligt waren. Der SPD-Politiker betonte, dass die Vorgeschichte und das Verfahren sein Vertrauen in den Rechtsstaat gestärkt hätten. Er sei den Beamten und seinen Personenschützern, die auf ihn aufpassen, sehr dankbar. Lauterbach sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND): „Sie riskieren ihr Leben für uns.“

Lauterbach zeigt sich besorgt über die Bildung solcher Gruppen

Lauterbach zeigte sich besorgt darüber, dass sich solche Gruppen jederzeit bilden können und auch Zugang zu Waffen haben. Die mutmaßlichen Täter hätten ihre Möglichkeiten überschätzt, so der Politiker. Er lasse sich jedoch in seiner Arbeit nicht durch diese Vorfälle irritieren.

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