Bei einem internationalen Jugendturnier für Fußballvereine in Frankfurt kam es am Pfingstsonntag zu einer Schlägerei zwischen Spielern einer französischen und einer Berliner Mannschaft. Dabei wurde ein 15-jähriger Spieler aus Berlin lebensgefährlich am Kopf verletzt und später für hirntot erklärt. Ein 16-jähriger Spieler der französischen Mannschaft soll den Jugendlichen gegen den Kopf beziehungsweise den Hals geschlagen haben. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.
Polizei sucht Zeugen
Die Polizei sucht nun Zeugen und bittet um die Einsendung von Videos und Fotos, die online an die Polizei geschickt oder auf einer speziellen Seite hochgeladen werden können. Die Veranstalter des internationalen Jugendturniers kündigten an, alles zu tun, um zur Aufklärung beizutragen.
Reaktion der Vereine und Verbände
Der FC Metz, dessen Nachwuchsspieler den Schlag ausgeführt haben soll, beteuert dessen Unschuld und steht den deutschen Behörden zur Verfügung. Der Berliner Fußball-Verband zeigt sich bestürzt über den Vorfall und steht im engen Austausch mit dem betroffenen Verein und dessen Mitgliedern.
Gewalt auf Fußballplätzen muss ein Ende haben
Die Veranstalter des Turniers äußerten sich auf ihrer Website zutiefst erschüttert über die Ereignisse und betonten, dass die Gewalt auf den Fußballplätzen ein Ende haben muss. Die Gedanken sind bei den Mitspielern und Eltern des betroffenen Spielers.
Das internationale Jugendturnier fand über Pfingsten in Frankfurt statt und umfasste Spiele der Altersgruppen U9 bis U11 sowie U17.
Quellen: Polizeimeldung, FC Metz, RBB