Rettung aus Bergnot
Zwei Urlauber aus Nordrhein-Westfalen wurden am winterlichen Watzmann aus Bergnot gerettet. Die Rettung gestaltete sich aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse als aufwendig.
Kritik an Bergwacht
Nach der Rettung äußerten die beiden Geretteten Kritik an der Bergwacht. Sie fühlten sich schlecht behandelt und monierten, dass sie als Patienten noch nie so behandelt worden seien.
Rettungseinsatz
Für die Rettung der beiden Touristen waren 16 Bergwachtler und zwei Helikopter bis zu sieben Stunden lang im Einsatz. Die beiden hatten sich bei der Watzmann-Überschreitung im Nebel zwischen Mittel- und Südspitze verstiegen und waren zu erschöpft, um weiterzugehen.
Disput bei der Rettung
Bei der Rettung gab es laut Bergwacht einen Disput, weil die Bergsteiger ihren Hüttenschlafsack nicht zurücklassen wollten. Die Bergwacht betonte, dass eine Rettung im Hochgebirge bei Wind und Wetter weder garantiert noch unkritisch sei und dass die Betroffenen oft die Brisanz der Lage und das hohe Risiko für sich selbst und die Bergwachtler nicht einschätzen könnten.
Kommentar der Bergwacht
Bergwacht-Sprecher Michael Renner betonte, dass ein zurückgelassener Schlafsack in keinem Verhältnis zu Leben und Gesundheit von Menschen stehe.