Reisefreude der Deutschen steigt weiter an – Europ Assistance veröffentlicht Urlaubsbarometer zum 22. Mal in Folge

Die Europ Assistance Group hat das 22. Urlaubsbarometer veröffentlicht, welches globale Reisetrends aufzeigt. Zwischen März und April 2023 wurden 15.000 Menschen in 15 Ländern online befragt. Trotz der Inflation ist die Reiselust in diesem Sommer sehr groß. Drei von vier Europäern beabsichtigen, im Sommer zu verreisen, was einem Anstieg von vier Prozentpunkten im Vergleich zu 2022 bedeutet. Die Deutschen liegen mit 63 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt.

Inflation als „New Normal“ – Urlaubsbudget steigt dennoch

Geldmangel führt bei den Befragten die Liste der Gründe an, die die Reiselust im nächsten Sommer dämpfen könnten. Fast ein Drittel der Europäer geben an, dass der Preisanstieg ihre Reiselust sehr stark beeinträchtigt. Dennoch steigt das europäische Urlaubsbudget seit 2021 weiter an und das mit einem Plus von sechs Prozent im Vergleich zu 2022. Das Budget der Deutschen ist um 11 Prozent gestiegen und liegt mit EUR2.363 über dem europäischen Durchschnitt von EUR1.918.

Covid-19 hat kaum noch Einfluss auf Reisepläne

Die weltweite Besorgnis über alle Covid-19-bezogenen Themen ist im Vergleich zum letzten Jahr noch stärker zurückgegangen. Der Grad der Vorsicht hat deutlich abgenommen, wenn es darum geht überfüllte Orte oder Flughäfen während einer Reise zu meiden. Ebenso die Furcht vor dem Ausbruch einer Epidemie auf Reisen oder die Angst im Ausland unter Quarantäne gestellt zu werden. An der Entwicklung des Buchungsverhaltens lässt sich Zuversicht erkennen: so planen 53 Prozent der deutschen Reisenden ihre Urlaube mindestens zwei Monate im Voraus zu buchen.

Internationale Reisen weiterhin im Aufwind

Der Trend zur Rückkehr zu internationalen Reisen bestätigt sich auch in diesem Jahr. 52 Prozent der Europäer wollen diesen Sommer ins Ausland reisen. Bei den befragten Deutschen liegt der Wert mit 62 Prozent noch höher. Der Anteil der Befragten, die ihren Urlaub im eigenen Land verbringen, ist hingegen gesunken.

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