Sachsen erfanden den Nassrasierer in den USA – nach 150 Jahren taucht er wieder in Sachsen auf

Die Geschichte

In der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ haben Helge à Tellinghusen und sein Stiefsohn Michael Sommer aus Elstertrebnitz in Sachsen einen Nassrasierer aus dem 19. Jahrhundert präsentiert. Die Geschichte hinter dem Stück ist ungewöhnlich: Drei Brüder aus Sachsen, Frederick, Richard und Otto Kampfe, wanderten im 19. Jahrhundert in die USA aus und gründeten dort eine Firma für Rasierer. Frederick Kampfe erfand den „Star Safety Raser“, der bis heute als Vorläufer moderner Nassrasierer gilt.

Das Objekt

Das vorliegende Exemplar stammt vermutlich aus dem Jahr 1900 und wurde von einem Experten als Original identifiziert. Es handelt sich um einen Nassrasierer mit einem Griffstück, in das man die Rasierklinge einsetzen kann. Das Stück wurde von den Verkäufern für 50 Euro angeboten.

Die Versteigerung

Die Händler in der Runde waren begeistert von dem Stück und boten rege mit. Julian Schmitz-Avila bot als erster 40 Euro und hatte die Idee, den Rasierer als Dekoration für einen Barbier-Laden zu verwenden. Der Preis stieg schnell über den Schätzwert und wurde schließlich dreistellig. Schmitz-Avila erhielt den Zuschlag für 140 Euro.

Fazit

Die Geschichte des Nassrasierers, der von Sachsen in die USA wanderte und nach 150 Jahren wieder in Sachsen auftauchte, ist ungewöhnlich und faszinierend. Die Verkäufer freuten sich über den erfolgreichen Verkauf und planen, das Geld für ihre Enkelkinder zu verwenden.

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