Relegation für VfB das „Rettungsboot“: Es geht um Millionen

VfB Stuttgart und Hamburger SV kämpfen um den Klassenverbleib

Der VfB Stuttgart und der Hamburger SV stehen vor den Entscheidungsspielen um den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga. Für beide Vereine geht es um viel, denn ein Abstieg hätte finanzielle Konsequenzen. Der Stuttgarter Sportdirektor Fabian Wohlgemuth sieht die Relegation als „Bundesliga-Rettungsboot“ und betont, dass ein Abstieg aus finanzieller Sicht eine „Breitseite“ wäre. Der VfB könnte bei einem Verbleib in der Beletage knapp 44 Millionen Euro aus den TV-Geldern erhalten, während der HSV bei einem weiteren Jahr in der 2. Liga nur 17,503 Millionen Euro bekommen würde.

Hamburger SV will nach Austiegsdrama in die Beletage zurückkehren

Der Hamburger SV schloss seine mittlerweile fünfte Saison in der Zweitklassigkeit als Tabellendritter ab. Nach dem 1:0 beim Absteiger Sandhausen feierten Spieler und Fans bereits die Rückkehr in die Bundesliga. Doch der 1. FC Heidenheim fing durch den Last-Minute-Sieg in Regensburg den HSV noch ab. Trainer Tim Walter sieht die Relegation als Chance, aus eigener Kraft das Mögliche möglich zu machen. Der 47-Jährige betont, dass kein Verein so offensiv mit dem Ziel Aufstieg umging wie der HSV.

Relegation als „Bundesliga-Rettungsboot“

Der VfB Stuttgart möchte den Klassenverbleib schaffen und sieht die Relegation als Chance, das zu korrigieren, was in 34 Spielen zuvor nicht gelungen ist. Der Verein möchte nicht über den Relegationsmodus diskutieren und konzentriert sich auf die beiden Entscheidungsspiele gegen den Zweitliga-Dritten Hamburger SV. Ein Abstieg aus der Fußball-Bundesliga hätte finanzielle Konsequenzen für den ohnehin schon angeschlagenen Traditionsverein. Der VfB zog vor vier Jahren in der Relegation gegen den 1. FC Union Berlin den Kürzeren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert