SWR Verwaltungsrat weist FBB-Vorwürfe entschieden zurück

Der SWR Verwaltungsrat hat die Vorwürfe der Gemeinderatsfraktion der Freien Bürger für Baden-Baden (FBB) entschieden zurückgewiesen, wonach der SWR Bestandszusagen für den Standort Baden-Baden nicht eingehalten haben soll. Allein schon die Eröffnung des neuen, hochmodernen SWR-Medienzentrums im Herbst dieses Jahres sei ein klares Bekenntnis zum Standort Baden-Baden.

Verpflichtungen werden erfüllt

Der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Hans-Albert Stechl, betonte, dass der Verwaltungsrat seit der Senderfusion 1998 in all seinen Beschlüssen stets darauf geachtet habe, dass die im Staatsvertrag vorgegebenen Verpflichtungen erfüllt werden und eine standortgerechte Aufgabenverteilung zwischen Baden-Baden, Stuttgart und Mainz stattfindet. Alle geplanten Großprojekte und deren Umsetzung seien im Verwaltungsrat intensiv diskutiert worden.

Keine Gefahr für Standort Baden-Baden

Stechl wies die Äußerungen des FBB-Fraktionschefs zurück, wonach der SWR Standort Baden-Baden zwischen den Standorten Stuttgart und Mainz ‚zermahlen‘ werden könne. Der Bau des neuen Medienzentrums in Baden-Baden zeige, dass dieser Standort keineswegs im Stich gelassen werde. Die Kritik des FBB-Fraktionschefs sei eher lokalpolitisch motiviert.

Veränderungen am Standort Baden-Baden

Es sei richtig, dass einzelne Bereiche wie die Werkstätten am Standort Baden-Baden wegfallen werden, da der Bedarf nicht mehr ausreichend sei, um dies mit Beitragsmitteln weiterhin zu finanzieren. Dasselbe gelte für einzelne Sendungen und Sendeplätze. Der Verwaltungsrat werde jedoch darauf achten, dass mit den Beschäftigten und den freiwerdenden Flächen verantwortungsvoll umgegangen wird. Andere innovative Bereiche in Baden-Baden würden stetig ausgebaut, wie das Playoutcenter und das SWR X Lab.

Unterstützung der Strategie des Senders

Der Verwaltungsrat unterstütze die Immobilien-Strategie des Senders, die in den letzten Jahren zu großen baulichen Veränderungen an allen Hauptstandorten geführt habe.

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