Hintergrund
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat nach dem Drama im Meisterfinale der Fußball-Bundesliga „drei richtig beschissene Tage“ hinter sich gebracht. Der BVB hatte die Meisterschaft am Samstag durch ein 2:2 gegen den FSV Mainz 05 verspielt, der FC Bayern zog nach einem 2:1 beim 1. FC Köln noch vorbei.
Aussagen von Watzke
„So langsam komme ich darüber hinweg“, sagte Watzke am Mittwochabend bei RTL am Rande des Endspiels in der Europa League in Budapest. „Wir werden definitiv nächstes Jahr angreifen.“ „Ich habe nicht geweint, aber ich habe sehr viele Leute in meinem Umfeld weinen sehen“, sagte Watzke, der im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA sitzt. „Ich heule eher mal bei einem Spielfilm.“
Kaderplanung
Der Vorsitzende der BVB-Geschäftsführung kündigte nur moderate Änderungen am Dortmunder Kader an. „Wir werden versuchen, den zu ergänzen“, sagte der 63-Jährige. „Der ein oder andere wird uns vielleicht verlassen, das müssen wir gut lösen.“ Ein großer Umbruch wäre aber falsch. „Da wären wir bescheuert bei der Rückrunde“, sagte Watzke mit Blick auf die überwiegend starken Auftritte der vergangenen Wochen.
