Der deutsche Tennisprofi Alexander Zverev hat bei den French Open in Paris einen mühevollen Auftakt gegen den Südafrikaner Lloyd Harris hingelegt. Trotz seines zeitweise schwierigen Spiels sieht der Olympiasieger noch keine klaren Schlüsse für das weitere Turnier.
Zverev fühlt sich in Außenseiterrolle wohl
Zverev fühlt sich in einer medialen Außenseiterrolle bei den French Open auch nach seiner geglückten Rückkehr wohl. „Ich bin sehr gerne unter dem Radar. Ich glaube, es ist ruhiger und entspannter“, sagte der 26 Jahre alte Olympiasieger. Anders als im Vorjahr, als er im Halbfinale gegen Rafael Nadal schwer umknickte, zählt der frühere Weltranglistenzweite nicht zu den Titelanwärtern.
Zverev wartet noch auf Sieg gegen Top-Profi
Seit seinem Comeback wartet Zverev noch auf einen Sieg gegen einen Top-Profi. Allerdings ist er in der nächsten Runde gegen den Slowaken Alex Molcan wieder favorisiert. Das 7:6 (8:6), 7:6 (7:0), 6:1 über Harris lässt aus seiner Sicht nicht allzu viele Schlüsse für weitere Auftritte beim Sandplatz-Klassiker zu. „Ich habe noch nie in meinem Leben eine gute erste Runde gehabt bei einem Grand Slam, deshalb ist es schwierig zu sagen“, sagte Zverev am Dienstag.
Verletzungsdrama des Vorjahrs keine Rolle mehr
Die Erinnerung an das Verletzungsdrama des Vorjahrs habe für ihn während der Rückkehr keine Rolle gespielt. „Solange ich keine Schmerzen habe, ist bei mir alles gut“, sagte Zverev. „Ich habe natürlich manchmal noch Flüssigkeit da oder ich habe etwas Druck im Fuß, dann ist es anders, sich zu bewegen.“