Butterblumen im Garten helfen der Hahnenfuß-Scherenbiene, sagt die Deutsche Wildtier Stiftung

Die Hahnenfuß-Scherenbiene ist eine fleißige Wildbiene, die im Juni aktiv ist und für ihren Nachwuchs ausschließlich den Pollen von Hahnenfußgewächsen benötigt. Leider sind diese Pflanzen für viele Gärtner ein Ärgernis und werden als Unkraut betrachtet. Doch ohne Hahnenfußgewächse gibt es keine Nachkommen der Hahnenfuß-Scherenbiene.

Die Deutsche Wildtier Stiftung rät dazu, Butterblumen im Garten zu belassen und Wildbienenhotels anzubieten. Die Hahnenfuß-Scherenbiene nistet oberirdisch und bevorzugt Niströhren mit einem Innendurchmesser von etwa vier Millimetern. Auch wurmstichiges Totholz oder Löcher in Mauern sowie Schilfmatten dienen als Nistplatz.

Gartenbesitzer können also durch das Belassen von Butterblumen und das Anbieten von Nisthilfen dazu beitragen, dass die Hahnenfuß-Scherenbiene ihre Nachkommen großziehen kann. Wer die Biene im eigenen Garten entdecken möchte, kann sie an ihrer schwarz gefärbten Körperfarbe und den scherenartigen Kiefern bei den Weibchen erkennen.

Die Deutsche Wildtier Stiftung betont, dass der Schutz von Wildbienen und anderen Insekten wichtig ist, um die Artenvielfalt zu erhalten.

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