Die Barmer-Krankenkasse hat in einer Umfrage unter 1000 Versicherten festgestellt, dass der Anteil der Menschen, die zur Organspende bereit sind, im vergangenen Jahr gestiegen ist. Laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) erklärten 39 Prozent der Befragten, dass sie „bestimmt“ nach ihrem Tod Organe spenden würden. Im Vergleich zum Vorjahr (34 Prozent) ist das ein Anstieg.
Unterschiedliche Einstellungen zur Organspende
Die Umfrage ergab auch, dass neun Prozent der Befragten eine Organspende für sich ausschließen. 25 Prozent antworteten mit „eventuell“, 18 Prozent mit „wahrscheinlich ja“ und neun Prozent mit „wahrscheinlich nicht“.
Altersgruppen und Spendenbereitschaft
Die höchste Spendenbereitschaft (41 Prozent) wurde bei den 51- bis 64-Jährigen festgestellt. Bei den 18- bis 25-Jährigen ist sie mit 40 Prozent ähnlich hoch. Die niedrigste Spendenbereitschaft (36 Prozent) wurde bei den 39- bis 50-Jährigen gemessen.
Organspendeausweis
Die Umfrage ergab, dass der Anteil der Versicherten mit einem Organspendeausweis kaum gestiegen ist. Im vergangenen Jahr besaßen 38 Prozent der Befragten einen solchen Ausweis, aktuell sind es 39 Prozent.
Appell des Barmer-Chefs
Barmer-Chef Christoph Straub wirbt dafür, sich mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen und eine persönliche Entscheidung auf Basis von verlässlichen Informationen zu treffen.