Klitschko über Waffenlieferungen
Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, hat die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Abwehrraketen des Typs Patriots an die Ukraine zu liefern, positiv aufgenommen.
Kritik an Trumps Haltung gegenüber Putin
Gleichzeitig äußerte Klitschko sein Unverständnis über Trumps Entscheidung, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Frist von 50 Tagen einzuräumen. In der ARD-Talkshow „maischberger“ stellte er die Frage: „Was ist der Grund, Putin 50 Tage zu geben?“ Klitschko warnte davor, dass in dieser Zeit durch russische Luftangriffe viele Menschenleben verloren gehen könnten.
Dringender Bedarf an militärischer Unterstützung
Der Kiewer Bürgermeister betonte, dass Putin nur die Sprache der militärischen Stärke verstehe. Klitschko dankte den USA und Deutschland für ihre bisherigen Waffenlieferungen, forderte jedoch eine intensivere militärische Unterstützung. Er wies darauf hin, dass moderne Luftabwehrsysteme dringend benötigt werden, um Drohnen abzuwehren.
Forderung nach Taurus-Marschflugkörpern
Besonders nannte Klitschko die deutschen Taurus-Marschflugkörper und betonte, dass eine Verzögerung bei der Lieferung dieser Waffen erhebliche Kosten in Form von Menschenleben für die ukrainischen Soldaten und Verteidiger mit sich bringen könnte.