Tragischer Vorfall beim Champions-League-Finale: Wiegert hätte Spielabbruch akzeptiert

Trainer bietet Spielabbruch an

Trainer Bennet Wiegert vom SC Magdeburg hätte beim Finale der Handball-Champions-League zwischen seinem Team und Industria Kielce einen Spielabbruch in Kauf genommen. Grund dafür war ein medizinischer Notfall mit Todesfolge. Während der 13-minütigen Unterbrechung der Partie bot Wiegert seinem Trainerkollegen Talant Dujshebaev an, das Spiel zu beenden und das Ergebnis zu akzeptieren. Somit wäre Kielce Champions-League-Sieger geworden.

Polnischer Journalist stirbt auf Tribüne

12:20 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit brach ein polnischer Journalist auf der Tribüne plötzlich zusammen und verstarb später im Krankenhaus. Über die genaue Todesursache wurde zunächst nichts bekannt gegeben.

Magdeburg gewinnt trotz Unterbrechung

Zum Zeitpunkt der Unterbrechung lag Magdeburg mit 20:22 im Rückstand. Nach der Fortsetzung gewann das Team jedoch noch mit 30:29 nach Verlängerung und holte zum zweiten Mal nach 2002 die Königsklassen-Trophäe. Trainer Wiegert äußerte sich bestürzt über den tragischen Vorfall und betonte, wie nahe Glück und Trauer beieinanderliegen können.

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