Herausforderungen im Kampf gegen Terrorismus und Gewalt
Pakistan hat in seiner Geschichte immer wieder mit den Herausforderungen des Terrorismus und der sektiererischen Gewalt zu kämpfen gehabt. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten intensivierte sich jedoch das Sicherheitsrisiko. Die Entstehung von al-Qaida und Taliban-Kämpfern, die nach ihrem Rückzug aus Afghanistan in Pakistan Zuflucht suchten, stellte eine erhebliche Gefahr für die Stabilität des Landes dar.
Angriffe auf politische Persönlichkeiten
Hochrangige politische Persönlichkeiten wurden zu Hauptzielen ihrer gewaltsamen Aktionen. Die Liste umfasst Benazir Bhutto, Shahbaz Bhatti und Haroon Bilour.
Überblick über die Bombenanschläge in Pakistan im Jahr 2023
Januar: Die pakistanischen Taliban übernahmen die Verantwortung für einen verheerenden Selbstmordanschlag auf einen Polizeiposten in der nördlichen Region Pakistans. Dabei kamen drei Polizeibeamte ums Leben.
Februar: In der Region Kohlu in Balochistan verloren zwei pakistanische Soldaten bei einer Explosion durch eine improvisierte Sprengvorrichtung ihr Leben. Der Vorfall ereignete sich während einer Säuberungsaktion, um terroristische Aktivitäten in der Gegend zu verhindern.
März: Ein Selbstmordanschlag richtete sich gegen einen Polizeiwagen der Balochistan Constabulary in Dhadar Tehsil im Bezirk Kacchi in Bolan. Bei dieser Explosion auf der Kambri-Brücke kamen neun Menschen ums Leben, darunter acht Polizisten und ein Zivilist.
April: In Quetta wurden innerhalb weniger Stunden zwei Sprengsätze an Straßenrändern gezündet, die Polizeifahrzeuge zum Ziel hatten. Dabei kamen Polizeibeamte und unschuldige Zivilisten ums Leben, und zahlreiche Menschen wurden verletzt.
Insgesamt wurden bei diesen Anschlägen 22 Menschen verletzt, die Mehrheit davon waren zivile Passanten.
Die Sicherheitslage in Pakistan bleibt angespannt, da die Regierung weiterhin gegen terroristische Gruppen vorgeht und Maßnahmen zur Stärkung der nationalen Sicherheit ergreift.
