Die Zustimmung des pakistanischen Kabinetts zu einem Sicherheitspakt mit den USA könnte den Weg für den Erwerb von militärischer Ausrüstung aus Washington DC ebnen.
Gemäß einem Bericht der Zeitung The Express Tribune hat das pakistanische Kabinett stillschweigend seine Zustimmung zur Unterzeichnung des Kommunikations-Interoperabilitäts- und Sicherheits-Memorandums (CIS-MOA) zwischen Pakistan und den USA gegeben. Offizielle Quellen informierten The Express Tribune am Mittwoch, dass das pakistanische Kabinett seine Zustimmung durch eine Umlaufvorlage gegeben hat. Das CIS-MOA wurde erstmals im Oktober 2005 zwischen dem Joint Staff Headquarters von Pakistan und dem US-Verteidigungsministerium für 15 Jahre unterzeichnet. Der Vertrag lief jedoch im Jahr 2020 aus.
Das CIS-MOA ist ein grundlegender Vertrag, den die USA mit ihren Verbündeten und Ländern unterzeichnet, mit denen sie enge militärische und Verteidigungsbeziehungen aufrechterhalten möchten. Er bietet auch rechtlichen Schutz für das US-Verteidigungsministerium, um den Verkauf von militärischer Ausrüstung und Hardware an andere Länder sicherzustellen, heißt es auf der Website.
Der Sicherheitspakt zwischen Pakistan und den USA deutet darauf hin, dass die Vereinigten Staaten in den kommenden Jahren möglicherweise militärische Ausrüstung an Pakistan verkaufen werden, so The Express Tribune.
Im Juli dieses Jahres einigten sich Pakistan und die USA darauf, ihre bilateralen Beziehungen im Verteidigungsbereich zu stärken. Es fand ein Treffen zwischen einem hochrangigen amerikanischen General und dem pakistanischen Armeechef General Asim Munir statt, um die Angelegenheit zu besprechen. Dabei wurden Fragen von gegenseitigem Interesse, die regionale Sicherheitslage und die Verteidigungszusammenarbeit zwischen den beiden Nationen erörtert.
„Der besuchende Würdenträger würdigte die Erfolge der pakistanischen Armee im Kampf gegen den Terrorismus und die fortgesetzten Bemühungen Pakistans um Frieden und Stabilität in der Region“, heißt es in der Erklärung. Beide Seiten bekräftigten den Wunsch, die bilateralen Beziehungen in allen Bereichen weiter zu stärken.
(Quelle: The Express Tribune)
