US-Arbeitsmarkt bleibt robust, Arbeitslosenquote sinkt auf 3,5%

Arbeitsmarkt:

Im Juli blieb der US-Arbeitsmarkt robust, während die Arbeitslosenquote auf 3,5% sank. Unternehmen schufen im letzten Monat 187.000 Arbeitsplätze, was leicht unter den von Ökonomen prognostizierten 200.000 Stellen lag. Diese Entwicklungen erfolgten, obwohl die Federal Reserve ihren Leitzins zum 11. Mal seit März 2022 angehoben hat.

Arbeitsmarktdaten:

„Die Gesamtbeschäftigung außerhalb der Landwirtschaft stieg im Juli um 187.000 und lag damit unter dem durchschnittlichen monatlichen Gewinn von 312.000 in den letzten 12 Monaten. Arbeitsplatzgewinne gab es im Gesundheitswesen, in sozialen Diensten, im Finanzsektor und im Großhandel“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung des US Bureau of Labor Statistics.

Marktentwicklung:

Die Wall Street und andere globale Märkte reagierten positiv auf die Daten, während der US-Dollar und die Treasury-Renditen sanken.

Arbeitslosigkeit und Löhne:

Die Arbeitslosigkeit sank, da 152.000 Amerikaner dem Arbeitsmarkt beitraten. Die Zahl der Arbeitslosen ging um 116.000 zurück. Trotz des Zustroms von Arbeitnehmern stiegen die durchschnittlichen Stundenlöhne im Vergleich zum Vormonat um 0,4% und im Vergleich zum Vorjahr um 4,4%. Diese Zahlen waren höher als erwartet und könnten die Fed beunruhigen.

Weitere Entwicklungen:

Obwohl die US-Wirtschaft und der Arbeitsmarkt wiederholt Prognosen einer bevorstehenden Rezession widerlegt haben, gibt es immer noch einige Anlass zur Sorge. Das Arbeitsministerium meldete, dass die Zahl der offenen Stellen im Juni auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren gefallen ist. Dennoch blieben die Zahlen ungewöhnlich robust. Die Anzahl der Menschen, die ihre Jobs kündigen – ein Zeichen dafür, dass sie zuversichtlich sind, anderswo etwas Besseres zu finden – ist im Juni gesunken, liegt aber immer noch über dem Niveau vor der Pandemie.

Inflation und Fed:

Die Fed möchte eine Abkühlung des Arbeitsmarktes sehen. Eine starke Nachfrage nach Arbeitskräften treibt die Löhne nach oben und kann Unternehmen zwingen, Preise zu erhöhen, um die höheren Kosten auszugleichen. Eine wachsende Zahl von Ökonomen ist zuversichtlich, dass die Inflationsbekämpfer bei der Federal Reserve eine seltene „sanfte Landung“ schaffen können – sie erhöhen die Zinssätze nur ausreichend, um steigende Preise einzudämmen, ohne die größte Volkswirtschaft der Welt in eine Rezession zu stürzen.

(Diese Informationen stammen von Agenturen)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert