Kommentar von Tobias Heimbach
Nun müssen Baerbocks Besuchstermine umgeplant werden und die Gastgeber müssen sich anpassen. Dies ist kein gutes Zeichen für ein Land, das stolz auf seine Ingenieure ist. Allerdings sollte man vorsichtig sein, aus diesem Vorfall mehr zu machen, als er ist, auch wenn er vielleicht eine allgemeine Stimmung im Land bestätigt („nicht mal das kriegen wir hin“). Keine Fluggesellschaft der Welt hat eine 100-prozentige Zuverlässigkeit, und das gilt auch für die Flugbereitschaft. Die Bundesregierung hat bereits aus vergangenen Pannen gelernt. Die älteren Langstrecken-Jets der Flugbereitschaft werden ersetzt. Der defekte Flieger, mit dem Baerbock gereist ist, soll Ende September außer Dienst gestellt werden. Es besteht also die Hoffnung, dass solche Meldungen in Zukunft seltener auftreten werden.
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Pressekontakt: Badische Zeitung