Hochwasser in Mitteleuropa

Schwere Regenfälle und Überschwemmungen

In mehreren Ländern Mitteleuropas, darunter Polen, Tschechien, Österreich und Rumänien, hat sintflutartiger Regen zu dramatischen Hochwasserlagen geführt. Am vergangenen Wochenende wurden große Landstriche überflutet, was tragischerweise zum Tod von mindestens sieben Menschen führte. Tausende Einwohner mussten aus ihren Wohngebieten evakuiert werden, während Hunderttausende ohne Strom waren. Zudem wurden zahlreiche Straßen und Zugverbindungen gesperrt.

Polen: Evakuierungen und militärische Unterstützung

In Polen bestätigte Regierungschef Donald Tusk, dass ein Mann in der Region Klodzko an der polnisch-tschechischen Grenze ertrunken ist. Im Südwesten des Landes hat das Hochwasser des Flusses Biala die Wälle und Dämme in den Städten Glucholazy und Ladek Zdroj überflutet. Die Behörden haben die Armee zur Unterstützung angefordert, und der Zugverkehr zwischen Polen und Tschechien wurde eingestellt. Ein Staudamm in Stronie Slaskie ist gebrochen.

Tschechien: Vermisste und Evakuierungen

In Tschechien wurden bisher vier Personen von den Fluten mitgerissen und gelten als vermisst. Im Nordosten des Landes musste ein großer Teil der Stadt Opava evakuiert werden. Im Süden des Landes kam es zu einem Überlauf eines Staudamms, was die umliegenden Städte und Dörfer in Gefahr brachte. In der slowakischen Hauptstadt Bratislava wurde der Notstand ausgerufen.

Rumänien: Todesopfer und Betroffene

Rumänien verzeichnet bisher fünf Todesopfer aufgrund der Hochwasserlage. In der Region Galati im Südosten des Landes sind laut Innenministerium etwa 15.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen.

Österreich: Ernsthafte Lage in Wien

In Österreich ist die Situation in Wien ernst, jedoch laut dem Bürgermeister unter Kontrolle. In Niederösterreich wurden mehrere Gebiete zum Katastrophengebiet erklärt. Tragischerweise kam ein Feuerwehrmann bei Auspumparbeiten ums Leben. In St. Pölten wurde das gesamte Stadtgebiet überflutet, und mehrere Menschen mussten aus den Fluten gerettet werden. Die Eisenbahngesellschaft ÖBB meldete eine Unterbrechung des Zugverkehrs zwischen Wien und St. Valentin, einer wichtigen Verbindung nach Deutschland.

Zusammenfassung der Lage

Die Hochwasserlage in Mitteleuropa bleibt angespannt, während die Behörden weiterhin Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Regionen ergreifen. Die Auswirkungen der extremen Wetterbedingungen sind in vielen Gebieten spürbar, und die Situation erfordert schnelles Handeln und umfassende Hilfsmaßnahmen.

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