Wahlkampfaktion in Pennsylvania
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat kürzlich eine Filiale von McDonald’s in Feasterville-Trevose, Pennsylvania, besucht. Dieser Auftritt war nicht nur ein Teil seines Wahlkampfs, sondern auch eine gezielte Spitze gegen die Demokratin Kamala Harris. Trump äußerte sich vor dem Besuch: „Ich wollte das schon mein ganzes Leben lang machen. Und jetzt mache ich es.“
Einblick in die McDonald’s Küche
Bei seiner Ankunft legte Trump sein Jackett ab und schnallte sich eine Schürze um. Er begab sich in die Küche, um sich die Fritteuse zeigen zu lassen, frittierte selbst einige Kartoffelstreifen und füllte eine Pappschale mit Pommes Frites. Anschließend verteilte er Bestellungen im Drive-through-Bereich und posierte für Fotos.
Harris‘ Sommerjob und Trumps Vorwürfe
Kamala Harris hatte während des Wahlkampfs angegeben, dass sie während ihres Studiums einen Sommerjob bei McDonald’s hatte. Ihr Wahlkampfteam bestätigte, dass sie im Sommer 1983 in Alameda, Kalifornien, beschäftigt war. Trump hingegen behauptet, Harris habe sich diese Geschichte ausgedacht, ohne jedoch Beweise vorzulegen. Die „New York Times“ berichtete, dass McDonald’s auf Medienanfragen zu diesem Thema nicht reagierte. Eine Jugendfreundin von Harris erinnerte sich jedoch daran, dass sie tatsächlich bei der Fast-Food-Kette gearbeitet hatte.
Verschwörungstheorien und politische Strategie
Trump ist bekannt dafür, Verschwörungstheorien zu verbreiten und Misstrauen in der Bevölkerung zu schüren. Er behauptet weiterhin, dass Wahlbetrug ihn bei der Präsidentschaftswahl 2020 um den Sieg gebracht habe. Zudem war er ein prominenter Vertreter der Theorie, dass Ex-Präsident Barack Obama in Kenia geboren wurde, was dessen Präsidentschaft infrage stellte. Obama wurde jedoch in Hawaii geboren.
Medienaufmerksamkeit und persönliche Angriffe
Trumps Besuch bei McDonald’s erregte großes Medieninteresse. Er betonte, dass er nun 15 Minuten länger bei McDonald’s gearbeitet habe als Harris. Anlässlich von Harris‘ 60. Geburtstag scherzte Trump: „Alles Gute zum Geburtstag Kamala. (…) Ich denke, ich werde ihr ein paar Blumen schenken, vielleicht auch ein paar Pommes.“
Trumps Selbstbild im Wahlkampf
Im Wahlkampf präsentiert sich Trump als Vertreter der einfachen Leute, obwohl er als Sohn eines Immobilienmoguls in New York City geboren wurde und nach seinem Studium in das Geschäft einstieg. Bei der bevorstehenden Präsidentschaftswahl am 5. November wird ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ihm und Harris erwartet.