Trudeau und Diwali-Video

Neues Video zur Diwali-Feier

Am Samstag veröffentlichte der kanadische Premierminister Justin Trudeau ein neues Video anlässlich des Diwali-Festes, während die Spannungen mit Indien zunehmen. In dem Video zeigt Trudeau heilige Armbänder, die er in den letzten Monaten von verschiedenen Hindu-Tempeln erhalten hat.

Interaktion mit der indischen Gemeinschaft

In der Videobotschaft erklärt Trudeau: „Ich habe diese Armbänder in drei verschiedenen Hindu-Tempeln in den letzten Monaten bekommen. Sie bringen Glück und Schutz.“ Zudem ist zu sehen, wie er mit Mitgliedern der indischen Gemeinschaft interagiert und festliche Grüße bei verschiedenen Veranstaltungen übermittelt.

Spannungen zwischen Kanada und Indien

Die Beziehungen zwischen Indien und Kanada sind seit über einem Jahr angespannt, nachdem Trudeau behauptete, es gebe „glaubwürdige Beweise“, die Regierungsagenten Indiens mit dem Mord an Nijjar in Verbindung bringen. Am Dienstag beschuldigte Kanada den hochrangigen BJP-Funktionär und indischen Innenminister Amit Shah, hinter Plänen zur Zielverfolgung von Sikh-Separatisten auf kanadischem Boden zu stecken.

Offizielle Diwali-Erklärung

Das Video wurde einige Tage nach Trudeaus offizieller Diwali-Erklärung veröffentlicht, in der er die „unglaubliche“ indisch-kanadische Gemeinschaft lobte und versprach, „immer an der Seite der Hindu-Kanadier zu stehen“ und deren Sicherheit zu gewährleisten. Er bezeichnete Diwali als ein „Fest der Hoffnung“, bei dem die strahlenden Lichter des Festes „uns alle ermutigen, die Dunkelheit zu besiegen und einen Sinn zu finden“.

Cyberbedrohungen und Reaktionen

Indien reagierte am Samstag wütend, nachdem kanadische Behörden das Land erstmals als Cyberbedrohung eingestuft hatten. Ottawa äußerte zudem den Verdacht, dass staatlich unterstützte Akteure gegen Kanada spionieren könnten, was Neu-Delhi als „ein weiteres Beispiel“ für die kanadische Strategie bezeichnete, „Indien anzugreifen“. Ein Bericht stellte fest, dass indische staatlich unterstützte Cyber-Akteure wahrscheinlich Cyber-Bedrohungsaktivitäten gegen die Netzwerke der kanadischen Regierung durchführen, um Spionage zu betreiben.

Geopolitische Spannungen

Indien wird auch in einem Trend erwähnt, der besagt, dass „geopolitisch inspirierte nichtstaatliche Akteure Unberechenbarkeit schaffen“. Ein Beispiel hierfür ist eine pro-indische Hacktivistengruppe, die behauptete, kanadische Websites angegriffen und verunstaltet zu haben, nachdem Indien beschuldigt wurde, in den Mord an einem kanadischen Staatsbürger verwickelt zu sein.

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