Anstieg der SAP-Automatisierung und S/4HANA-Migration

Überblick der Studie

Eine neue Umfrage, die von Precisely in Zusammenarbeit mit der Americas SAP Users Group (ASUG) durchgeführt wurde, bietet interessante Einblicke in die Automatisierung innerhalb von SAP-Umgebungen. Der Bericht, der während der ASUG Tech Connect-Veranstaltung vorgestellt wurde, trägt den Titel „Unlocking Automation in SAP: 2025 Trends and Challenges“.

Wachstum der Automatisierung

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass 58 % der Unternehmen Automatisierungstechnologien für ihre SAP-Migrationen und digitalen Transformationsprojekte nutzen. Dies stellt einen Anstieg von 43 % im Vergleich zum Vorjahr dar. Gleichzeitig ist die Anzahl der Unternehmen mit einem geringen Automatisierungsgrad von 13 % im Jahr 2023 auf nur 4 % gesunken. Dennoch haben viele Unternehmen noch Herausforderungen zu bewältigen, um eine vollständige Automatisierung zu erreichen.

Aktueller Automatisierungsgrad

Die Mehrheit der Befragten, etwa 56 %, gibt an, einen „mittleren“ Automatisierungsgrad zu haben, was auf eine Mischung aus automatisierten und manuellen Prozessen hindeutet. Zudem verwenden 50 % der Unternehmen einen selektiven Ansatz bei der Automatisierung, was bedeutet, dass sie diese nicht unternehmensweit implementieren.

Herausforderungen bei der Automatisierung

Ein wesentlicher Faktor, der die Automatisierung behindert, ist die Komplexität der SAP-zentrierten Geschäftsprozesse. 61 % der Befragten sehen die Integration in bestehende Geschäftsprozesse als größte Herausforderung. Darüber hinaus nennen 53 % die Komplexität der Geschäftsprozesse als Haupthindernis für den Erfolg der Automatisierung.

Migration zu SAP S/4HANA

Die Studie zeigt auch, dass die Migration zu SAP S/4HANA an Fahrt gewinnt, da die Frist für Migrationen bis 2027 näher rückt. Bis Ende 2024 planen 50 % der Befragten, auf S/4HANA zu migrieren oder haben bereits mit der Migration begonnen. Weitere 30 % beabsichtigen, innerhalb der nächsten zwei Jahre den Wechsel durchzuführen. Dies stellt einen deutlichen Kontrast zu früheren Berichten dar, die von einer langsamen Migration berichteten.

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