Situation in Homs

Eintritt der Rebellen in Homs

Am Samstag haben syrische Rebellen die strategisch wichtige Stadt Homs betreten. In der Öffentlichkeit kursieren Gerüchte über eine mögliche Flucht von Präsident Bashar al-Assad aus dem Land.

Zusammenbruch der Regierungstruppen

Die Verteidigungslinien der Regierung haben in den letzten Tagen rapide an Stärke verloren. Derzeit kontrollieren die Rebellen die Mehrheit des südlichen Gebiets Syriens. Berichten von Kriegsbeobachtern zufolge sind die Aufständischen nur noch 20 Kilometer von Damaskus entfernt.

Offensive der Rebellen

Die Offensive der Rebellen begann am 27. November mit der Einnahme der nordsyrianischen Stadt Aleppo sowie großer Teile des Nordwestens. In den letzten zehn Tagen haben die Rebellen ihren Vormarsch fortgesetzt und wichtige Städte wie Hama erobert. Die Offensive wird von der Gruppe Hayat Tahrir al-Sham angeführt, die aus al-Qaida hervorgegangen ist und von den USA sowie den Vereinten Nationen als Terrororganisation eingestuft wird.

Reaktionen der Regierung

Der Innenminister Mohammed al-Rahmoun äußerte sich in einem Interview mit dem Staatsfernsehen und betonte, dass es eine starke Sicherheits- und Militärpräsenz an den Rändern von Damaskus und in der Umgebung gebe. Er versicherte, dass niemand in der Lage sei, diese Verteidigungslinie zu durchbrechen.

Stellungnahme zur Gerüchteküche

Die syrische staatliche Nachrichtenagentur veröffentlichte am Samstag eine Klarstellung, nachdem spekulative Berichte über einen möglichen Abgang von Assad aus der Hauptstadt aufgetaucht waren. Sein Büro wies die „Gerüchte und falschen Nachrichten“ zurück und betonte, dass Assad seine Arbeit sowie seine nationalen und verfassungsmäßigen Pflichten weiterhin aus Damaskus heraus erfülle.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert