Rücktrittsankündigung
FBI-Direktor Christopher Wray hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass er zum Ende der Amtszeit von Präsident Joe Biden im Januar zurücktreten wird. Dies eröffnet dem designierten Präsidenten Donald Trump die Möglichkeit, seinen Kandidaten, den indisch-amerikanischen Kash Patel, als neuen Leiter der Behörde zu ernennen.
Wray’s Erklärung
Wray teilte seinen Kollegen mit, dass er nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gekommen sei, dass es das Beste für das Bureau sei, bis zum Ende der aktuellen Amtszeit im Januar zu bleiben und dann zurückzutreten. Er betonte, dass sein Ziel darin bestehe, den Fokus auf die Mission der FBI zu richten, die für die amerikanische Bevölkerung von großer Bedeutung sei.
Trump begrüßt die Entscheidung
Donald Trump äußerte sich positiv zu Wray’s Rücktritt und bezeichnete den Tag als „großartig für Amerika“. Er erklärte, dass dies das Ende der „Waffenisierung“ des Justizministeriums der Vereinigten Staaten bedeute. Am 30. November nominierte Trump Patel als neuen FBI-Direktor, was Wray’s zehnjährige Amtszeit um drei Jahre verkürzt.
Hintergrund von Wray’s Amtszeit
Wray wurde während Trumps erster Amtszeit zum FBI-Direktor ernannt, nachdem der vorherige Direktor James Comey im Jahr 2017 entlassen wurde. Dies geschah im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu mutmaßlichen Kontakten zwischen Trumps Wahlkampfteam und Russland. In den letzten Jahren hatte Wray jedoch an Einfluss bei Trump verloren, insbesondere nachdem das FBI bei einer Untersuchung zu Trumps Umgang mit geheimen Dokumenten geholfen hatte, die mittlerweile eingestellt wurde.