Unfallhergang
Ein Tag nach dem Absturz einer aserbaidschanischen Passagiermaschine in Kasachstan, bei dem 38 von 67 Personen an Bord ums Leben kamen, kommen immer mehr beunruhigende Details ans Licht, während die Ermittlungen voranschreiten. Berichten zufolge könnte der Flugunfall durch eine von russischen Luftverteidigungssystemen abgefeuerte Rakete verursacht worden sein.
Missverständnis bei der Identifikation
Laut einem Bericht des Kanals VChK-OGPU, der eng mit den russischen Sicherheitsdiensten verbunden ist, wurde die Passagiermaschine fälschlicherweise als ukrainische Drohne identifiziert. Es wird angenommen, dass eine Pantsir-S1 Boden-Luft-Rakete das Flugzeug traf, was zu den Schäden führte. Konkrete Bestätigungen oder Dementis stehen jedoch noch aus.
Schäden am Flugzeug
Die Schäden am Rumpf des Flugzeugs scheinen mit den Auswirkungen von Raketenfragmenten übereinzustimmen, was die Behauptungen widerlegt, dass ein Vogelschlag oder eine Kollision mit einer Drohne verantwortlich gewesen sein könnte. Dies steht im Widerspruch zu Berichten aus russischen Medien, die angaben, dass eine ukrainische Drohne für den Absturz verantwortlich sei.
Kommunikation der Piloten
Ein erster und teilweiser Leak angeblicher Kommunikation zwischen den Piloten und der Flugsicherung deutet auf einen Kontrollverlust hin. Um 8:12 Uhr meldeten die Piloten, dass das Flugzeug mit einem GPS-Ausfall kämpfte und um Unterstützung bat, um zum Abflughafen in Baku zurückzukehren, nachdem der Flughafen Grozny plötzlich geschlossen wurde.
Verlauf der Ereignisse
Um 8:16 Uhr berichtete der Pilot von einem „Vogelschlag“ im Cockpit und fragte die Flugsicherung, welche Unterstützung sie bieten könne. Um 8:17 Uhr änderte der Pilot den Kurs zum Flughafen Mineralnye Vody in Südrussland. Der Pilot wurde von der Bodenstation aufgefordert, einen Linkskreis zu fliegen, antwortete jedoch, dass er dies nicht ausführen könne, da die Kontrolle verloren gegangen sei.
Radarverlust
Um 8:21 Uhr meldete die Besatzung einen totalen Kontrollverlust, und das Flugzeug verschwand für 37 Minuten von den Radarschirmen, bevor es in der Nähe von Aktau in Kasachstan wieder auftauchte, wo es nach einem Flug über das Kaspische Meer abstürzte.