Neuer Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein

Christoph Tesche übernimmt Verantwortung

Ab dem 1. November 2025 wird Christoph Tesche als neuer Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein tätig sein. Er folgt auf Prof. Dr. Hans-Peter Noll und wird sich der Weiterentwicklung des UNESCO-Welterbes widmen. Tesche, der zuvor langjähriger Bürgermeister von Recklinghausen war, bringt umfassende Erfahrungen in der regionalen Gestaltung mit.

Ein Blick auf die Vergangenheit und Zukunft

Christoph Tesche, der im Münsterland geboren wurde und seit vielen Jahren im Ruhrgebiet lebt, betont die Bedeutung des Zollvereins als mehr als nur einen historischen Ort. Er sieht ihn als Raum für Gedanken und Möglichkeiten, der kontinuierlich neu erschlossen werden muss. „Ich habe großen Respekt vor der Geschichte der Region und den Menschen, die dort gearbeitet haben“, äußert er.

Gestaltungswille und Offenheit für Veränderungen

Mit einer klaren Vision für die Zukunft des Areals zwischen Zeche und Kokerei bringt Tesche Neugier und den Willen zur Gestaltung mit. Er betont, dass es wichtig sei, Bestehendes klug weiterzudenken und im Dialog mit anderen zu arbeiten. „Ich spüre das Engagement und die Expertise, die in diesem Ort stecken“, sagt er und zeigt sich optimistisch hinsichtlich seiner neuen Aufgabe.

Über Christoph Tesche

Christoph Tesche wurde 1962 in Greven geboren. Sein beruflicher Werdegang führte ihn durch verschiedene Positionen im nichttechnischen Verwaltungsdienst, bevor er 14 Jahre lang als Kämmerer und Wirtschaftsdezernent in Recklinghausen tätig war. Seit 2014 war er Bürgermeister und übernahm gleichzeitig die Rolle des Kulturdezernenten.

Die Stiftung Zollverein im Überblick

Die Stiftung Zollverein hat den Auftrag, das UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen zu bewahren und weiterzuentwickeln. Sie ist Eigentümerin der übertägigen Gebäude und Anlagen und sorgt dafür, dass die „schönste Zeche der Welt“ seit 2001 als identitätsstiftendes Denkmal erhalten bleibt. Mit jährlich rund 1,7 Millionen Besuchern werden Zeche und Kokerei durch kulturelle Angebote, Konzerte und Veranstaltungen lebendig gehalten.

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