Erwartungsmanagement der Regierung
Sven Schulze, der CDU-Spitzenkandidat für die bevorstehende Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, äußert Bedenken hinsichtlich der aktuellen Umfragewerte der Bundesregierung unter Friedrich Merz. Er ist der Meinung, dass die Regierung zu hohe Erwartungen geweckt hat, was zu den schlechten Umfrageergebnissen beiträgt.
Schulze zur Situation der CDU
In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ erklärte Schulze, dass die Regierung ihr Erwartungsmanagement überdenken sollte. Er betonte, dass nicht alle Probleme sofort gelöst werden können und dass die gegenwärtigen Umfragewerte möglicherweise eine Folge dieser unrealistischen Erwartungen sind.
Wahlprognosen und AfD
Die Umfragen vor der Landtagswahl im September 2026 zeigen die AfD mit einem deutlichen Vorsprung vor der CDU. Schulze bezeichnete diese Zahlen als „Momentaufnahme“ und äußerte den Wunsch, die Wahl zu gewinnen und die AfD hinter sich zu lassen.
Warnung vor der AfD
Schulze bezeichnete es als „unverantwortlich“, die AfD zu wählen, um ein Zeichen zu setzen. Er warnte, dass ein Sieg der AfD das Land in eine äußerst schwierige Lage bringen würde.
Position zur Regierungsbildung
Er stellte klar, dass in seinem Kabinett keine Minister der AfD oder der Linkspartei Platz finden werden. Schulze ist überzeugt, dass eine Regierungsbeteiligung der AfD sowohl Sachsen-Anhalt als auch Deutschland erheblichen Schaden zufügen könnte.