Nach der 0:1-Niederlage im Halbfinal-Hinspiel der Europa League gegen die AS Rom muss Bayer Leverkusen um drei angeschlagene Spieler bangen. Odilon Kossounou, Jeremie Frimpong und Robert Andrich trugen Blessuren aus dem Spiel in der italienischen Hauptstadt davon.
Verletzungen im Detail
Mittelfeldspieler Andrich wurde um 23.38 Uhr auf einem Golfcart aus dem Stadion gefahren. Trainer Xabi Alonso äußerte sich besorgt: „Wir müssen sehen, ob der linke Fuß gebrochen ist oder ob es nur eine Prellung ist. Aber natürlich haben wir im Moment die Sorge, dass es eine ernste Verletzung ist.“
Bei Kossounou, der bereits nach 34 Minuten vom Platz gestützt wurde, sei das Gefühl relativ klar. Der Abwehrspieler habe wahrscheinlich einen Muskelfaserriss erlitten. Auch Sportchef Simon Rolfes schien nichts Gutes zu erwarten: „Bei Odi ist es vielleicht ein bisschen mehr.“
Weniger Sorgen machen sich die Verantwortlichen um Außenbahnspieler Jeremie Frimpong. „Er hat schon in der ersten Halbzeit was abbekommen, am Schluss wieder“, sagte Rolfes. „Bei ihm ist es aber wahrscheinlich nicht so problematisch.“
Ausblick auf kommende Spiele
Frimpong soll am Freitag in Rom bleiben, wo der Bayer-Tross einen Ruhetag genießt, ehe es am Samstag direkt nach Stuttgart geht. Dort steigt am Sonntag das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart. Andrich und Kossounou sollen dagegen bereits am Freitag nach Hause fliegen, um sich in der Heimat untersuchen zu lassen.
Trainer Xabi Alonso zeigte sich besorgt: „Das sind schlimme Nachrichten“. Die Verletzungen der drei Spieler könnten sich auf die Leistung der Mannschaft auswirken. Bayer Leverkusen muss nun abwarten, wie schwerwiegend die Verletzungen sind und ob die Spieler bald wieder einsatzbereit sind.