Bestseller-Autor Sebastian Fitzek besorgt über Gewalt unter Kindern

Der bekannte Bestseller-Autor Sebastian Fitzek äußert sich besorgt über die Zunahme schwerster Gewalttaten unter Kindern. In einem Podcast-Interview mit Wolfgang Bosbach und Christian Rach für den Kölner Stadt-Anzeiger und das RedaktionsNetzwerk Deutschland betonte Fitzek, dass die Realität oft grausamer sei als das, was sich Thrillerautoren ausdenken könnten. Er erklärte, dass Autoren oft gezwungen seien, die Realität abzumildern, damit sie überhaupt geglaubt werde.

Realität oft grausamer als Fiktion

Fitzek verwies auf den Mord an der zwölfjährigen Luise in Freudenberg, bei dem ein Kind 70-mal zugestochen hatte. Er erklärte, dass Lektoren oft Zweifel hätten, ob solche Szenarien nicht übertrieben und weit hergeholt seien. Fitzek betonte, dass Kinder heute viel zu früh verstörende Dinge im Fernsehen oder im Internet sähen. Er selbst habe als Kind traumatische Dinge im Fernsehen gesehen und betonte, dass solche Bilder sich verfestigen könnten und Spätfolgen haben könnten.

Empfehlungen für Eltern

Der Autor empfiehlt Eltern, mit ihren Kindern über das Gesehene zu sprechen und ihnen zu signalisieren, dass sie für sie da sind. Fitzek betonte, dass es wichtig sei, dass Kinder wissen, dass sie mit ihren Ängsten und Sorgen nicht allein sind. Das Interview ist im Podcast „Bosbach & Rach – Die Wochentester“ auf ksta.de/podcast und auf rnd.de zu hören. Der Podcast ist auch auf verschiedenen Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music, Audio Now, Deezer und Podimo verfügbar.

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