Fairness in Lieferketten: GEPA-Produkte im Wert von 102,9 Mio. Euro gekauft

Das Fair Handelsunternehmen GEPA hat während seiner Jahres-Pressekonferenz dazu aufgerufen, gemeinsam mit Handel und Verbraucher*innen die globalen Lieferketten fairer zu gestalten. Trotz der Herausforderungen durch den Ukrainekrieg, die Klimakrise und die Inflation konnte das Unternehmen im Jahr 2022 einen Umsatz von 102,9 Mio. Euro verzeichnen, der vor allem durch den Verkauf von Kaffee, Schokolade, Tee, Honig und Handwerksartikeln erzielt wurde.

Aufwärtstendenz im Jahr 2023

In den ersten Monaten des Jahres 2023 zeichnet sich eine vorsichtige Aufwärtstendenz bei den Umsätzen des Fair Handelsunternehmens ab, nachdem es im Jahr 2022 aufgrund der allgemeinen Kaufzurückhaltung infolge der Inflation zu einem Umsatzrückgang von rund 8 Prozent gekommen war. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen hat die GEPA in den letzten drei Jahren gut gewirtschaftet und wird voraussichtlich ein gutes Jahresergebnis für 2022 erzielen.

Faire Lieferketten für sozialen Handel

Die GEPA setzt sich für faire Lieferketten ein, die sozial bis ins Regal reichen. Das Unternehmen zahlt beispielsweise bei zentralen Rohwaren wie Kaffee oder Kakao 20 bis 25 Prozent über dem Weltmarktpreis an Kaffee- oder Kakaogenossenschaften. Das Engagement der Ehrenamtlichen in den Weltläden hat dazu beigetragen, dass der Faire Handel und die GEPA in der Gesellschaft ein hohes Ansehen genießen und auch im klassischen Lebensmittel- und Bio-Handel faire Produkte entwickelt werden können.

Fair fürs Klima in Süd und Nord

Die GEPA setzt sich aktiv für den Klimaschutz ein und verfolgt das Ziel, Vermeidung, Reduktion und Kompensation von CO2-Emissionen in den Lieferketten zu erreichen. Das Unternehmen hat erfolgreich am ÖKOPROFIT-Programm teilgenommen und ist Mitglied im Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK).

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