US-Küstenwache sucht nach U-Boot für Besichtigung des „Titanic“-Wracks im Atlantik

Die US-Küstenwache ist derzeit auf der Suche nach einem kleinen U-Boot, das für touristische Touren zum Wrack des gesunkenen Kreuzfahrtschiffs „Titanic“ genutzt wird und vor der Küste Nordamerikas verschwunden ist. Laut einem Sprecher des Küstenwachen-Koordinierungszentrums in Boston läuft die Suche nach dem U-Boot derzeit auf Hochtouren.

Details zum Vorfall

Medienberichten zufolge waren fünf Menschen an Bord des Tauchbootes, darunter möglicherweise ein britischer Pilot. Die kanadische Küstenwache beteiligt sich ebenfalls an dem Rettungseinsatz und setzt ein Flugzeug und ein Schiff ein. Das Unternehmen OceanGate Expeditions, dem das touristisch genutzte U-Boot gehört, gab auf seiner Website bekannt, dass derzeit eine Expedition läuft. Die Firma erklärte gegenüber dem US-Sender CBS News, dass sie alle Optionen prüfe und mobilisiere, um die Besatzung wohlbehalten zurückzubringen.

Reaktionen und Hintergrundinformationen

Das Unternehmen sei dankbar für die umfangreiche Hilfe, die sie von mehreren Regierungsbehörden und Tiefsee-Unternehmen erhalten haben, um den Kontakt zu dem Tauchboot wiederherzustellen. Laut der britischen Zeitung „The Guardian“ waren fünf Menschen an Bord, darunter möglicherweise der britische Milliardär und Pilot Hamish Harding. Dieser hatte auf seinem Instagram-Profil mitgeteilt, dass er sich der Mission zum Wrack der „Titanic“ anschließen werde. Die „Titanic“ war am 10. April 1912 vom englischen Hafen Southampton zu einer Atlantiküberquerung aufgebrochen und fünf Tage später nach dem Zusammenstoß mit einem Eisberg gesunken. Fast 1500 der 2224 Menschen an Bord kamen ums Leben. Das Wrack des in zwei Teile gebrochenen britischen Schiffes wurde erst 1985 etwa 650 Kilometer vor der kanadischen Küste gefunden und liegt in internationalen Gewässern im Atlantik in etwa 4000 Metern Tiefe. Seit seiner Entdeckung besichtigen regelmäßig Forscher, aber auch Touristen das Wrack.

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