Integration von Ukrainern in den Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt

Arbeitsmarktintegration von Ukrainern in Sachsen-Anhalt

Im Bundesland Sachsen-Anhalt haben rund ein Drittel der erwerbsfähigen Ukrainer eine Anstellung gefunden. Laut aktuellen Zahlen des Landessozialministeriums waren im Juli 5.500 Ukrainer berufstätig, was gut einem Drittel der insgesamt 14.500 erwerbsfähigen Ukrainer im Land entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der berufstätigen Ukrainer um 1.615 gestiegen.

Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration

Etwa 3.600 Ukrainer absolvieren derzeit Sprach- und Integrationskurse, während 2.000 in Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sind, um bald für den Arbeitsmarkt bereit zu sein. Trotz dieser Fortschritte sind noch etwa 6.000 Ukrainer arbeitslos gemeldet.

Kritik an Sozialleistungen und Bürgergeld

Es gab Kritik am Bürgergeld, da es als zu attraktiv angesehen wird und möglicherweise dazu führt, dass einige Ukrainer lieber nicht arbeiten. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Tino Sorge forderte stattdessen mehr Anreize zur Arbeitsaufnahme und betonte, dass Solidarität keine Einbahnstraße sei. Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne wies diese Kritik zurück und betonte, dass die Streichung des Bürgergeldes den Weg der Ukrainer in den Arbeitsmarkt erschweren würde.

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