Smartphone und Kindheit

Einfluss von Smartphones

In einem Interview äußerte sich Prinz Harry, ein Befürworter des Bewusstseins für psychische Gesundheit, über die negativen Auswirkungen von Smartphones auf die Kindheit junger Menschen. Er betonte, dass in vielen Fällen das Smartphone „die Kindheit der Jugendlichen stiehlt“. Harry kritisierte die Apps, die speziell entwickelt wurden, um Kinder zu fesseln und sie dazu zu bringen, endlos zu scrollen.

Weltmentalhealth-Tag

Anlässlich des Weltmentalhealth-Tages führte Prinz Harry ein Gespräch mit dem Sozialpsychologen Jonathan Haidt über dessen Bestseller „The Anxious Generation“. Er berichtete von Gesprächen mit Eltern, die ihren Kindern in jüngeren Jahren Smartphones geben, um deren Sicherheit zu gewährleisten. „Es ist ein zweischneidiges Schwert“, bemerkte er und sprach über die potenziellen Sicherheitsvorteile von Mobiltelefonen.

Eltern und soziale Medien

Harry erklärte, dass Eltern möchten, dass ihre Kinder in der Schule ein Telefon haben, für den Fall eines Notfalls. Dennoch, so fügte er hinzu, hätten Kinder oft Wege, um Einschränkungen zu umgehen, selbst wenn ihnen gesagt wird, dass sie bestimmte Apps nicht herunterladen dürfen. Er kritisierte auch die Tendenz sozialer Medien, die Verantwortung auf die Eltern abzuwälzen.

Positive Aspekte sozialer Medien

Trotz seiner Bedenken hob Harry auch die positiven Aspekte sozialer Medien hervor. Er stellte fest, dass diese Plattformen vielen Kindern eine Möglichkeit bieten, ihre Probleme und Sorgen zu äußern, insbesondere wenn sie sich nicht wohlfühlen, darüber mit Erwachsenen zu sprechen. „Kinder online fühlen sich oft mehr mit Fremden verbunden“, sagte er und stellte die Frage, wie Eltern sicherstellen können, dass ihre Kinder von sozialen Medien profitieren.

Öffentliche Auftritte

Die Kommentare von Harry fielen zusammen mit dem ersten gemeinsamen öffentlichen Auftritt von Catherine, Prinzessin von Wales, und Prinz William, seit sie eine Chemotherapie gegen Krebs abgeschlossen hatte. Kensington Palace gab bekannt, dass die Prinzessin, besser bekannt als Kate, zusammen mit William die trauernden Familien der Opfer der Southport-Angriffe traf.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert